DKSB und LfM luden zum Fachtag "Cybermobbing" ein
Wenn das Surfen im Internet Bauchschmerzen macht
Thema: Fortbildung - BiS | 08.12.2011, 09:43 | von Nicole Vergin
Schlagen, Treten, Bespucken, Hänseln oder einfach nur Ignorieren: In deutschen Klassenzimmern kann es heiß hergehen, wenn die Kinder scheinbar an „Geschmacksverkalkung“ leiden, schiefe Zähne haben, wie eine „Bohnenstange“ aussehen, kein I-Phone besitzen und einfach ein „Opfer“ sind. Was sich in der Realität bitter anhört und schwer zu zügeln ist, nimmt im Zeitalter der digitalen Kultur eine neue Wendung. Während die „Täter“ in der Klasse ein Gesicht haben, verstecken sich die digitalen Mobber auf eine anonyme und bequeme Weise im Netz und lassen ihren Hasstiraden freien Lauf.
Die Täter können beim Cybermobbing mit nur einem Klick eine Lawine an Beleidigungen auslösen, denen Kinder und Jugendliche nur schwer ausweichen können. Das digitale Netz – und hier insbesondere die sozialen Netzwerke – bieten die „optimale“ Plattform. Sei es das Zurechtschneiden der Fotos von Gesichtern oder Körperteilen, das Hacken eines persönlichen Profils, das Verbreiten eines Gerüchts oder aber das Einstellen eines peinlichen Videos. Die Folgen sind kaum absehbar. Das potentielle Publikum beim Cybermobbing ist riesengroß, ein Löschen aus dem Internet unmöglich. Weiterlesen »